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Feuerwehr verhindert Brandkatastrophe in Urbach-Nord - Hilfsmaßnahmen laufen an

Beißender Rauch stand am späten Freitagnachmittag über dem nördlichen Ortsteil von Urbach, und die Signalhörner der Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei waren gegen 16.15 Uhr unentwegt zu hören. Als diese am Brandort in der Haubersbronner Straße gegenüber der ehemaligen Metzgerei Heckenlaible ankamen, stand das dortige Haus bereits im Vollbrand und die Flammen schlugen aus den Fenstern im Obergeschoss.
Mehr als 90 Einsatzkräfte der Feuwehren Urbach, Plüderhausen, Schorndorf und Fellbach sowie des DRK’s und der Polizei bekämpften das Feuer und versuchten – mit Erfolg – ein Übergreifen der Flammen auf die dicht an dicht stehenden Nachbarhäuser zu verhindern. Angesichts der Feuersbrunst, die aus dem Brandhaus loderte, grenzte das fast ein Wunder!
Gleichzeitig versorgten die Teams vom DRK Menschen und Einsatzkräfte mit Anzeichen von Rauchvergiftung und bauten einen Stand mit Getränken und Vesper für die Einsatzkräfte auf.
 
Es ist ein großes Glück, dass bei diesem Brand niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist. Auch der Hausbewohner konnte sich rechzeitig aus dem brennenden Gebäude retten. Seine Frau war zu dem Zeitpunkt bei der Arbeit im Alxanderstift in Urbach, die Tochter und deren Ehemann, die gerade zu Besuch sind bei den Eltern, auf einem Ausflug.
 
Trotz der Meisterleistung der Feuerwehren, die durch ihr umsichtiges und rasches Eingreifen Schlimmeres verhindern konnten, brannte das Haus in der Haubersbronner Straße vollständig aus, so dass die Gemeinde den Menschen, die darin wohnten und denen das Haus auch gehört, kurzfristig bereits am frühen Freitagabend Räume in einem für die Unterbringung von geflüchteten angemieteten und bereits teilmöblierten Haus zur Verfügung stellen konnten. Ein eilends zusammengerrufenes Team vom Integrationsbüro hat gemeinsem mit dem DRK Urbach die Familie, die nichts mehr hatte, als das was sie auf dem Leib trug, noch am selben Abend mit dem Notwendigsten an Kleidern, Hygieneartikel, Haushaltsgegenständen und Bettzeug versorgt. Diese zeigten sich allen Helferinnen und Helfern gegenüber sehr dankbar, für die ihnen zuteil gewordene Untersützung.
 
Der Fall birgt leider eine weitere besondere Tragik: die Hauseigentümer haben keinerlei Versicherung, weder eine Gebäudeversicherung noch eine Hausratversicherung. Das bedeutet für sie, dass der Brand der schon für sich allein ein großes Unglück für die Betroffenen darstellt, auch wirtschaftlich eine Katastrophe ist.
 
Die Gemeindeverwaltung prüft derzeit, wie man der Familie in dieser Hinsicht helfen kann. Dabei wird dann auch ein Spendenkonto eingerichtet und eine Liste mit Dingen veröffentlicht, die die Brandopfer dringend brauchen (wird derzeit noch zusammengestellt). Wie schon beim Großbrand in der Beckengasse vor 5 Jahren hilft auch hier wieder lobenswerter Weise der Verein „Schatzkiste e.V..
 
Spendenkonto
 
Empfänger: Die Schatzkiste e.V.
Stichwort: Brand in der Haubersbronner Straße
 
IBAN: DE38 6025 0010 0015 1109 09
bei KSK Waiblingen
 
Bitte Name und Adresse des Spenders/der Spenderin angeben. Für Beträge ab 200,00 € kann der Verein ggf. eine Spendenbescheinigung ausstellen. Bis 200,00 € ist der Kto.-Auszug für die Steuererklärung ausreichend.
 
2-3 Zimmer Wohnung gesucht
 
Zwar sind die Brandgeschädigten derzeit notdürftig untergebracht, aber auf Dauer wäre es gut, wenn jemand eine ebenerdige 2-3 Zimmer-Wohnung mietweise zur Verfügung stellen könnte. Der Mann ist leider gehbehindert und läuft derzeit an Krücken. Deswegen ist die Wohnung, wo die Familie derzeit untergebracht im 1. OG nicht gerade optimal.
Freundliche und hilfsbereite Angebote diesbezüglich nimmt gerne Achim Grockenberger vom Ordnungsamt entgegen unter 07181 8007-36 bzw. E-Mail: grockenberger@urbach.de
 
Situation vor Ort und Verkehrsregelung
 
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels war leider noch nicht klar, ob das Brandgebäude einsturzgefährdet ist. Aus Sicherheitsgründen wurde deshalb die Haubersbronner Straße im Abschnitt des Brandes voll gesperrt.Statiker und Bausachverständige prüf(t)en noch, wie standsicher das noch stehende Gemäuer ist. Je nach dem wird dann der Verkehr auf der Haubersbronner Straße wieder vollständig, teilweise oder vorläufig auch gar nicht wieder für den Verkehr freigegeben.

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